Hier möchte ich Euch Max vorstellen:
Max wurde am 28.02.1986 geboren musste leider viel zu früh am 01.09.1998 über die Regenbogenbrücke gehen.
Aber Reihe nach:
Max wurde wohl auf irgendeinem Bauernhof als unerwünschter Wurf geboren. Angeblich war er ein Mischling aus Münsterländer und Spitz.
Sein Leidensweg fing schon früh.
Er wurde offensichtlich schwer misshandelt und rumgereicht. Bis er irgendwann in Wuppertal bei einer Familie gelandet ist. Dort wurde er wohl nicht mehr geschlagen, aber auch dieser Familie war er nach kurzer Zeit im Weg.
Sie inserierten in der Tageszeitung und wollten ihn gar verschenken. Also Hauptsache weg damit.
Ichwurde auf die Annonce aufmerksam, und rief dort an. Die Annonce haben wir leider nicht mehr, sonst hätte ich sie an dieser Stelle eingesetzt.
Ich konnte am gleichen Tag zu den Leuten kommen und mir Max ansehen.
Max war sehr ängstlich, wich in eine Ecke und knurrte. Aber ich ließ mich davon mal gar nicht beeindrucken, weil ich ja auch sah, wie ängstlich er war.
Also habe ich Max kurzer Hand am selben Tag mit nach Hause genommen. Max war da 3 Jahre alt und ich wurde schon der 3. Besitzer!!!!!!!
Zur Ehrenrettung dieser Familie sei gesagt, dass alle Narben, die Max am Körper hatte, wohl schon älter waren. Sowie der lange Schnitt an seiner Kehle, der sogar wohl noch aus seinem Welpenalter stammte. Die Familie hat sich sogar anfänglich bei mir telefonisch erkundigt, wie Max sich so mache.
Ich will nicht so unfair sein, und ein bitterböses Urteil über diese Familie fällen, da weder mir, noch meinem Mann klar ist, warum sie Max nach kurzer Zeit wieder weg gegeben haben. Die Gründe kennen wir eben nicht.
Jedenfalls war Max vom ersten Tag an, mein ständiger Begleiter. Wir haben uns wahrhaft geliebt.
Max hatte sich bei mir richtig "gemausert", wurde ein föhlicher, anhänglicher und absolut lieber Begleiter.
Als ich dann meinen Mann kennen gelernt habe, war auch er sehr angetan von Max. Max hatte auch ihn sofort in sein liebevolles Hundeherz geschlossen. Ich sage immer, hätte mein Mann Max nicht gemocht, oder Max ihn nicht..... naja, wär wohl nichts aus uns Beiden geworden.
Das weiße Schnütchen hatte Max schon von klein an.
Als Max dann älter wurde, so 1997 bekam er leider Krebs. Er hatte Leidigzellen-Tumore in den Hoden. Ich habe ihn natürlich sofort operieren lassen, aber wähnrend der Operation wurde Mastzellenkrebs im Bauchraum festgestellt, der zwar nicht tastbar war, aber leider schon Metastasen gebildet hatte.
Ca. 1 ganz gutes Jahr hatte Max dann noch mit meiner Familie gemeinsam. Dann bekam er doch wohl arge Schmerzen und einen schwarzen Hautausschlag.
Am 01.09.1998 kam dann der Tag an dem wir Max gehen lassen mussten.
Mein Mann brachte mich und Max zu unserem Tierarzt, der sich, wie immer ganz toll um seine vierbeinigen Patienten kümmert. Er riet mir, dass ich Max einschläfern lassen solle, überließ aber die Entscheidung mir. Da ich Max über alle Maßen geliebt habe, entschied ich mich ihn nicht leiden zu lassen.
Ich bin bis zur letzten Sekunde bei Max geblieben und habe sein Pfötchen gehalten.
Manchmal spüre ich heute noch das Zucken seines Pfötchens in meiner Hand. Sein Tod hat nir das Herz gebrochen.
Ich liebe alle unsere Hunde maßlos.
(c) by E.K.